Das Mietparadies Berlin ist Geschichte. Das belegen aktuelle Zahlen des Immobilienverbandes Deutschland (IVD). Wohnen in der Hauptstadt wird teurer: gerade in begehrten Lagen wie Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte sowie Steglitz-Zehlendorf steigen die Mietpreise frappierend. Das berichtet „Medienbüro Gäding“ in einer Pressemeldung.
Auch Eigentumswohnungen kosten mehr
Immobilienprofis aus Berlin bemerken zudem auch höhere Preise für Eigentumswohnungen und Eigenheime. Die Erhöhungen belaufen sich auf bis zu neun Prozent. „Es ist unbestritten, dass sich Berlin preistechnisch dem Niveau anderer Großstädte nähert“, so Jan Schwalme, Veranstalter der im Januar stattgefundenen Immobilienmesse „Hausbau & Energie“. Noch gäbe es aber ausreichend bezahlbare Haus- und Grundstücksangebote, sagt der Experte.
2011 kostete eine Mietwohnung in Charlottenburg-Wilmersdorf im Schnitt 9,25 Euro pro Quadratmeter, 2012 liegt man bereits bei 10 Euro. Noch deutlicher fällt der Preisanstieg bei Eigentumswohnungen und Häusern aus. Hier verzeichnete der IVD ein Plus von satten 32 Prozent innerhalb von fünf Jahren.
Bevölkerungszuwachs
„Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass Berlin deutlich mehr Bevölkerungszuwachs erfährt, was sich auch auf Angebot und Nachfrage im Immobiliensektor auswirkt“, erklärt Schwalme. Den steigenden Mieten könne man nur entgehen, indem man Wohneigentum schafft und in eine Immobilie investiert.